Bike the Bugles

26. August, Krumbach/Bucklige Welt

Zum 24. Mal war Krumbach und die Bucklige Welt der Schauplatz des Bike the Bugles MTB Marathon. Pünktlich zum Rennwochenende gab es nach wochenlangem Hochsommerwetter einen richtigen Wettersturz. Schon am Vortag der Veranstaltung gab es Regenfälle und am Renntag selbst waren die Temperaturen deutlich im einstelligen Bereich, dazu gab es Dauerregen. Die richtigen Biker ließen sich aber davon nicht abhalten.

Aus unserem Verein war Thomas Winkler auf der Fun-Strecke im Einsatz, sowie Dominik und Manfred auf der Classic-Distanz. Obwohl Thomas aktuell aufgrund privater und beruflicher Verpflichtungen nur mehr unregelmäßig zum Biken kommt, zeigte er auf der 16 Kilometer Strecke eine sehr gute Leistung. Er erreichte das Ziel nach etwas mehr als einer Stunde auf dem starken 4. Gesamtplatz, gleichzeitig war das der 2. Rang in der allgemeinen Herren-Klasse!

Dominik und Manfred kämpften sich unterdessen noch über die mehr als 60 Kilometer lange Classic-Distanz. Manfred war von Beginn an in der Spitzengruppe dabei und konnte sich bereits im ersten Drittel gemeinsam mit Philipp Wetzelberger und Andreas Waldmann vom Rest des Feldes absetzen. Auf einer kurzen Uphill-Laufpassage Richtung Hutwisch fiel dann eine erste Vorentscheidung. Manfred lief seinen Konkurrenten auf den wenigen Metern quasi davon und konnte so eine kleine Lücke von wenigen Sekunden auftun. Obwohl er das Tempo danach nicht weiter forcierte, sondern den bisherigen Rhythmus weiterfuhr, konnten seine Mitstreiter das Loch nicht mehr zufahren. Im Gegenteil: Obwohl Manfred nicht attackierte und noch nicht völlig am Limit war, wurde die Lücke immer größer.

Diese Chance ließ sich der routinierte Athlet dann nicht entgehen: Als er merkte, dass seine Konkurrenten in einer Schwächephase sind, nutzte er die Gelegenheit dann natürlich entsprechend aus. Er erhöhte sein Tempo und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Im Ziel konnte er mit einer Zeit von 3h und 13min seinen dritten 'Bike the Bugles'-Sieg in Folge feiern und war selbst sehr überrascht von dieser Fabelzeit bei diesen schwierigen Bedingungen.

Nur wenig später kam auch Dominik ins Ziel. Der junge Aspanger hatte wohl einen seiner bisher besten Tage und zeigte eine famose Leistung bei seinem ersten Start auf der Classic-Distanz des Krumbach-Marathons. Vor allem in der zweiten Rennhälfte drehte er stark auf und konnte noch einige Konkurrenten hinter sich lassen. Mit einer klugen Renneinteilung und einem perfekt umgesetzten Verpflegungsplan erreichte er den starken 5. Klassenrang - eine kleine Sensation, wenn man bedenkt, dass Dominik noch äußerst wenig Wettkampferfahrung auf solchen Langdistanzen hat!

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