Querfeldeinrennen "King of Seeschlacht"

13. Oktober, Seeschlacht Langenzersdorf

Das Freizeitgebiet rund um die "Seeschlacht" in Langenzersdorf war am 13. Oktober Austragungsort für die nächste Station des ÖRV ZMS-Querfeldeincup.

Manfred startete entsprechend des Cup-Zwischenstandes aus der ersten Reihe, Johann musste - da es sein erstes Cross-Saisonrennen war - von ganz hinten ins Rennen gehen. In der ersten Runde sorgte Christoph Mick für ein unheimlich hohes Tempo, ab der zweiten Runde bildete sich dann eine 4-Mann Spitzengruppe mit Mick, Philipp Heigl, dem Ungarischen Ex-Meister Zsolt Bür und Manfred. Immer wieder gab es Führungswechsel und Attacken, doch lange Zeit konnte sich auf dem abwechslungsreichen Gelände niemand entscheidend absetzen. Erst in der vorletzten Runde gelang Zsolt Bür, dem Spezialisten aus Ungarn, die rennentscheidende Attacke. Er schaffte es, einige Meter zwischen sich und seine Verfolger zu bringen und den Sieg nach Hause zu fahren. Manfred landete auf Rang 3. und holte somit im vierten Cross-Saisonrennen den vierten Podiumsplatz.
Für Johann war die hohe Wettkampfintensität in seinem ersten Cross-Saisonrennen noch ungewohnt. Dennoch kam er gut über die Renndistanz und belegte am Ende Rang 50. im großen Fahrerfeld!

Unterhalb der Bilder gibt es noch den detailierten und persönlichen Rennbericht von Johann - durchlesen lohnt sich auf alle Fälle!!!

Bilder (c) Ernst Teubenbacher

 

"1. Crossrennen 2019 für mich am 13.10. bei der 4. King of Seeschlacht in
Langenzersdorf. War mein erster Start auf dieser Strecke und ich muss
sagen, mir gefällt sie sehr gut.

Besteht im wesentlichen aus drei Teilen. Steilen Hügel im Start und
Zielbereich inklusive Bergaufhürden! der mehrmals pro Runde zu erklimmen
ist, Flachteil in der Mitte der Runde und gegen Schluss technische
Schotterschrägfahrten auf der Seeuferböschung und ganz am Ende der Runde
enge Passagen bergauf und bergab auf einem Kinderspielplatzgelände
inklusive kurzem Pumptrackstück.

Startete aus der letzen Reihe ins Rennen und konnte noch während der
ersten Runde ca. 10 Fahrer überholen und in diesem Bereich finishte ich
dann auch.

Wie immer, das erste Cross Rennen ist wie ein Schock für den Körper, die
Belastung über eine Stunde Vollgas zu geben lässt sich im Training
einfach nicht ausreichend simulieren und so war es auch diesmal. War
dann nach ca. 20 min. in einem Duell mit einem Fahrer von Bad Vöslau.
Einmal er vor mir, dann wieder ich. Anfangs der vorletzten Runde hat ich
einen kleinen Vorsprung von ein paar Sekunden, leistete mir aber dann
einen Ausrutscher im Mittelteil bei einer der engen Kurven und sogleich
war der Vorsprung dahin. Meine Kräfte ließen dann auch sehr stark nach
und ich verlor dieses Duell noch. Bis auf den Ausrutscher war es
technisch eine saubere Fahrt, konnte die Schrägpassagen am Seeufer
während des ganzen Rennens durchfahren. Konditionell ist noch sehr viel
Luft nach oben.

Fand es wieder einmal faszinierend das hohe Tempo der Spitze mit Mani
mittendrin bei meiner Überrundung live mitzuerleben, gratuliere ihm
hiermit recht herzlich zu Platz 3."

Johann Mayrhofer eh

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