"Ummadumansee" Querfeldein

2. & 3. November, Naturparkarena Lockenhaus

Am ersten Novemberwochenende organisierten unsere Freunde vom MTB Club im nahen Lockenhaus zum dritten Mal nach 2017 & 2018 das "Ummadumansee" Querfeldein-Event. Wie in den ersten beiden Jahren war es auch dieses Mal ein Doppelevent, mit je einem Rennen am Samstag und einem zweiten am Sonntag.

Neu in diesem Jahr war, dass das Start-/Zielgelände in die Naturparkarena beim Sportplatz verlegt wurde. Dadurch wurde auch der Rundkurs nochmals verlängert und somit auch noch anspruchsvoller. Eine Runde war etwas mehr als 3,5 Kilometer lang, die Spitzenfahrer benötigten dafür jeweils rund 10 Minuten. Nachdem Querfeldein eine Stunde am Limit bedeutet - laut Reglement soll die Renndauer so nahe wie möglich bei 60 Minuten liegen - war damit auch die zu absolvierende Rundenanzahl klar - 6 Runden mussten die Fahrer im Hauptrennen absolvieren.

Am Samstag diktierte Manfred von Beginn an das Tempo an der Spitze. Schon bald nach dem Start bildete sich eine 4-Fahrer umfassende Führungsgruppe mit Manfred, dem mehrfachen Ungarischen Meister Zsolt Búr, Philipp Heigl & Christoph Mick. Nach rund 2/3 der Distanz sah es bereits so aus, als würde Manfred seine bisher "weiße Weste" in Lockenhaus verlieren. Bisher hatte er alle vier ausgetragenen Rennen in Lockenhaus gewonnen. Doch in der vorletzten Runde konnte er die kleine Lücke nochmals zufahren und wieder zur Spitze aufschließen. Somit gingen drei Fahrer - Heigl, Zöger und Búr - gemeinsam in die letzte Runde. Und da zeigte Manfred der Konkurrenz nochmals, wer der Chef rund um den Burgsee ist. Mit einem beherzten und unwiederstehlichen Antritt setzte er sich an die Spitze und holte mit einigen Sekunden Vorsprung den Sieg. Der fünfte Triumph im fünften Rennen in Lockenhaus.

Auch unser Nachwuchsfahrer Niklas war im Rennen dabei - er holte den Sieg im Rennen der U17!

 

Auch beim Rennen am Sonntag führte Manfred das Faherfeld als Leader durch die erste Runde. Doch bereits im zweiten Umlauf kassierte er eine kleine Lücke zu zwei anderen Fahrern, welche er im weiteren Rennverlauf leider nicht mehr schließen konnte. Zu müde und schwer waren die Beine noch vom hart erkämpften Sieg am Vortag. Dennoch konnte er den dritten Platz ins Ziel bringen. Auch wenn damit seine unglaubliche Siegesserie in Lockenhaus zu Ende ging, durfte er dennoch bei der Siegerehrung erneut auf's Podest steigen.
Auch Niklas war am Sonntag erneut am Start und zeigte wie schon am Vortag eine großartige Leistung.

 

Auch unser Routinier Johann war am Sonntag am Start. Wie es ihm im 60-Minuten Rennen ergangen ist, könnt ihr wie gewohnt in seinem persönlichen Rennbericht nachlesen:

"2. Start nach 2018 für mich auf diesem Gelände. Schreibe absichtlich nicht Strecke, da die Veranstalter heuer einige neue Abschnitte eingebaut haben und die Runde auch deutlich länger geworden ist.

Kurz und bündig: schwer - schwerer - Lockenhaus. Habe in den letzten 10 Jahren doch schon einige Crossrennen bestritten, aber diese Strecke heute war für mich bis jetzt die Härteste. Alle steilen Abschnitte aus den Vorjahren + einige neue Gemeinheiten in Form von kurzen aber umso steileren Abschnitten am Teich, bei denen man in der Anfahrt kaum/gar nicht Schwung holen konnte. Somit waren mehrmals pro Runde für mich Laufpassagen dabei.

Im 60 min. Rennen mit den Elite/Amateuren/Bikecard Fahrern am Start, 28 insgesamt. Heute waren wir ganze 3 Fahrer die sich voraussichtlich den letzten Platz ausmachen würden, alle anderen sind einfach immer stärker. Start gut gelungen und ab da waren die Positionen im meinem Bereich bezogen. Konnte in den ersten Rennminuten bis ca. zur Hälfte der ersten Runde das Hinterrad eines bei den Crossrennen immer vor mir liegenden Wiener Sportklub Fahrers halten, aber schon nach ca. 5 min musste ich einsehen, dass das nicht auf Dauer geht. War dann ab da abgesehen von den üblichen Überrundungen die ganze Stunde alleine unterwegs, so ab Minute 20 nicht mal Sichtkontakt zum Fahrer vor mir und dem hinter mir.

Es war eigentlich nicht gatschig, aber die Spurrillen in den doch sehr zahlreichen weichen Passagen wurden mit Renndauer immer tiefer und das machte den äußerst fordernden Kurs noch schwieriger.

Finishte letzendlich als 25. von 27 genau im meinem üblichen Bereich. Gratulation an Mani zum gestrigen Sieg und heutigen 3. Platz und an die Veranstalter für eine sehr selektive - cyclocrosswürdige "One hour in hell"  - Streckenwahl."

 

Fotos (c) Franz Luef

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