Kraftwerk-Cross

17. Oktober, Kraftwerk Donaustadt/Wien

Am 17. Oktober fand am Gelände des Kraftwerks Donaustadt in Wien der nächste Lauf zum ÖRV Querfeldein-Cup 2021/22 statt.

Bei wunderschönem Herbstwetter und warmen Temperaturen wartete auf die Teilnehmer ein schneller Kurs über rumpelige Wiesenpassagen. Hansi und Manfred hielten erneut die Farben unseres Vereins hoch.

Nach einer Stunde am Anschlag holte Manfred erneut den 2. Rang wie schon in der Vorwoche in Ternitz. Hansi belegte Rang 33.

Wie fast schon gewohnt hat uns Hansi auch wieder sein persönliches Resüme zusammengefasst:

 

"Nach dem Auftakt vergangenen Samstag in Ternitz bei wunderschönem und warmen Herbstwetter gab es auch diesmal alles andere als das so sehr für den Cross-Sport charakteristische Herbst/Winter Wetter: statt einstelligen Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes um die 20 Grad +, statt Nebel herrlicher Sonnenschein, statt kaltem Nieselregen kein Spur von Feuchtigkeit in der Luft (bis auf die Schweißtropfen der TeilnehmerInnen), statt eiskaltem, stürmischen Wind maximal ein warmes Lüfterl.

Somit gab es ein trockenes und sehr schnelles Rennen auf dem grundsätzlich flachen Gelände, welches aber mit etlichen bis zu 5hm hohen Wellen durchzogen ist und den Kurssetzern diverse Möglichkeiten bietet Schrägfahrten und kurze, aber steile Rampen einzubauen. Und genau das taten sie auch und steckten eine sehr abwechslungsreiche Rundstrecke. Neben den schon erwähnten Querpassagen und den steilen Kuppen gab es viele, viele Kurven auf der Wiese bei Start und Ziel, sehr schnelle und zum Teil sehr, sehr holprige Flachstücke dazwischen und als Sahnehäubchen noch eine mehrere Dutzend Meter lange, weiche und tiefe Schotterstelle.

Start aus der dritten von 4 Reihen mit einem etwas sorgenvollem Blick, ob die ca. 45 Fahrer gut durch die gleich nach der Start/Zielgeraden beginnende Kurvenorgie am Anfang kommen würden. Aber alle fuhren ausreichend diszipliniert und vorausschauend, an den engsten Stellen staute es etwas, aber Stürze gab es keine.

Hatte erste Runde dann etwas Mühe in den Crossmodus zu schalten (= 1 Stunde Vollgas am Anschlag), riss ein Loch von ein paar Metern zu der Gruppe mit meinem Freund Wolfi auf, der in den Anfangsminuten an erster Stelle dieser Gruppe fuhr. Mit Ende der ersten Runde war ich dann im Crossmodus und auch im Kopf bereit zu leiden, und sogleich konnte ich auf die Gruppe aufschließen. Danach kreisten meine Gedanken darum, ob ich es schaffen kann mit Wolfi mitzufahren. Im Sommer heuer war er bei den Ausfahrten und Rennen immer klar stärker. Und es machte auch diesmal den Eindruck, dass ich auf Dauer nicht an ihm dran bleiben kann. Kurze Zeit später, noch während Runde 2, war das hinfällig, Wolfi schied leider mit Vorderraddefekt aus.

War dann in Runde 3 und 4 in einem Duell mit einem Fahrer aus der Slowakei, der dann jedoch zurück fiel. Dafür kam ab Runde 5 ein Fahrer von hinten jeden Umgang deutlich näher und ich konnte mir schon ausrechnen, dass ich von ihm eingeholt werde. Dies passierte dann in der vorletzte Runde und bei den Hürden wurde ich überholt und ein paar Meter abgehängt. Konnte dem nichts mehr entgegensetzen und dass ergab dann am Ende den 33. Rang.

War ein super Rennen, das Racen und die Plaudereien mit den Freunden/Bekannten aus der Szene wirklich sehr unterhaltsam."

 


In drei Wochen gibt's das nächste Querfeldein-Event mit dem Doppel-Rennwochenende bei unseren Freunden vom MTB Club Schaltwerk Lockenhaus.

Foto (c) Wattwerk - Frederic Dahmen

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