Cross in Böheimkirchen

Am ersten Adventsonntag fand im Park von Böheimkirchen ein weiterer Lauf zum 'Schwalbe ÖRV Querfeldeincup powered by ZMS' statt. Rund 75 Athleten standen an der Startlinie des 60-minütigen Hauptrennens, darunter auch zwei Fahrer aus unserem Verein, nämlich Manfred und Johann.

Manfred durfte aufgrund der aktuellen Cup-Zwischenwertung aus der ersten Reihe ins Rennen starten und entging so in den ersten Kurven nach der langen Startgeraden dem Stau im mittleren und hinteren Fahrerfeld. Johann jedoch war dort mittendrinnen und verlor damit schon in der Startphase wertvolle Sekunden.

Im weiteren Rennverlauf war Manfred in einer Gruppe zwischen Rang 3. bis 6. unterwegs. Noch vor Halbzeit des Rennens konnte er sich aber aus dieser Gruppe nach vorne hin absetzen. Mit mehreren konstant schnellen Runden schaffte er beinahe den Anschluss an das Führungsduo, doch die beiden Spitzenfahrer bemerkten die nahende Gefahr und erhöhten daraufhin ebenfalls das Tempo. Nach rund einer Stunde Rennzeit fuhr Manfred somit als 3. ins Ziel und somit wieder auf das Podest!

Johann erwischte nicht seinen allerbesten Tag, dennoch kämpfte er sich durch's Rennen und belegte am Ende Rang 58.!

Hier noch wie gewohnt der persönliche Rennbericht von Johann:

"Nationales Cross Trainingsrennen am 1.12.2019 in Böheimkirchen.
Gibt es zum zweiten Mal und ich war auch voriges Jahr bei der Premiere
dabei.
Bedingungen waren trocken, ungemütlich kalt aber im Gegensatz zu 2018
schneefrei.
Ich finde die Runde lässig, nur mit der längeren Stiegenpassage dort
werde ich mich nie anfreunden -
verlor jede Runde 1-3 Plätze bzw. Zeit gegen meine unmittelbaren Gegner
auf den wenigen Sekunden da rauf.

Heute waren alle Elite/Amateure/Masters/BikeCard/ männlich+ weiblich in
diesem einen Rennen, insgesamt ca. 70-75 Fahrer.
Start aus den hinteren Reihen und mit Vollgas über die lange Startgerade
und direkt hinein in die ersten 2 engen Uferböschungsabschnitte -
und gleich 2 mal ordentlich Stau. Alle aus dem Mittelfeld/Schluss
mussten vom Rad runter und diese sonst fahrbaren Teile laufend absolvieren.

Danach hatte sich das Feld aber schon weitgehend in die Länge gezogen,
nur auf den 2 sehr steilen Bergaufpassagen in der Mitte der Runde staute
es noch ein wenig.  Befand mich dann im Duell mit den üblichen Fahren
aus meiner Preisklasse, konnte nach hartem Kampf nach ca. 3/4 des Rennens
einige davon trotz der für mich demotivierenden Stiege distanzieren.
Mitte der vorletzten Runde hörte ich ein Schleifen am Rad und musste
anhalten.
Meine Steckachse am Vorderrad hatte sich gelockert und bis ich das
gefunden/gerichtet hatte, hatten mich alle meine Gegner wieder überholt.
Ab da war meine Motivation nicht mehr die Beste und ich fuhr das Rennen
ohne die für ein Crossrennen notwendige Spannung zu Ende.

Suma sumarum: 58. Platz, ein durchwachsener Auftritt in jeder Hinsicht:
mental, technisch, konditionell, materialtechnisch."

Bilder (c) Ernst Teubenbacher