Salzkammergut Trophy

17. Juli, Bad Goisern/Salzkammergut

Am 17. Juli startete in Bad Goisern die Salzkammergut MTB-Trophy. Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause gab es in diesem Jahr wieder ein "fast normales" Event. Wie von den letzten Austragungen bekannt, wurden erneut 7 verschiedene Distanzen zwischen 22 und 205 Km angeboten.

Unsere Teamfahrer starteten auf den Strecken über 37 Km (Philipp), 58 Km (Stefanie & Daniel) bzw. erstmals auch auf der 205 Km Extrem-Strecke (Dominik & Manfred). Die Bedingungen waren - man möchte sagen fast typisch für die Trophy - extrem: Nahezu durchgehender Regen von früh bis spät, die Trails verwandelten sich teilweise in kleine Bäche - kurzum es gab ausreichend Wasser aus allen Richtungen. Nur die Temperaturen waren mit 15-20° halbwegs erträglich.

Zum Rennen: Philipp zeigte eine solide Leistung und erreichte das Ziel nach 2h18min auf dem 46. Klassenrang.

Stefanie war sehr gut unterwegs, wurde dann allerdings von einem heftigen Sturz aus dem Rhythmus gebracht. Dabei wurde sowohl ihr Bike als auch ihr Knie schwer in Mitleidenschaft gezogen, dennoch kämpfte sie tapfer weiter und erreichte das Ziel auf dem 6. Gesamtrang, als 4. ihrer Altersklasse und als 3. Österreicherin!

Weniger Glück hatte Daniel: Auch er erlitt bei diesen harten Bedingungen einen Materialdefekt, konnte das Rennen danach aber leider nicht mehr fortsetzten und schied aus.

Währenddessen waren unsere beiden Extrem-Starter schon stundenlang unterwegs, hatten aber immer noch viele Kilometer vor sich: Bereits um 5 Uhr früh fällt in Bad Goisern der erste Startschuss - jener für die 205 Km lange Extremdistanz, gespickt mit über 7.000 Höhenmetern. Dominik und Manfred starteten in diesem Jahr beide zum ersten Mal auf dieser Monster-Distanz. Und beide zeigten entsprechend ihrem Niveau sehr gute Leistungen.
Dominik war das ganze Rennen über in den Top50 unterwegs und belegte schlussendlich nach 12h 47min den 45. Gesamtrang und gleichzeitig Rang 10. in der Klasse M20.
Manfred befand sich vom Start weg unter den Top10, zwischenzeitlich sogar auf Rang 6., am Ende wurde es dann Rang 9. und gleichzeitig der - etwas undankbare - 4. Platz in der Klasse M30.

Dennoch muss man sagen: An diesem Tag, bei diesem Rennen und vor allem unter diesen Bedingungen sind schon alle Sieger, die sich überhaupt an die Startlinie stellen!

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